Beim Dreschen bemerkte ein Landwirt gegen 20:49 Uhr, dass sein Mähdrescher aufgrund eines technischen Defektes brennt. Er stellte den Mähdrescher am Feldrand gegenüber von seinem Bauernhof ab und unternahm erste Löschversuche. Es entzündete sich Stroh, das Feuer griff durch den Westwind auf das Stoppelfeld und die Strohmaden über. Eine riesige Rauchwolke stand über dem Bauernhof, bei der Anfahrt war mit dem schlimmsten zu rechnen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Mähdrescher in Vollbrand und es brannte auf knapp 2ha Stroh und Stoppelfeld. Das Feld lag direkt am Waldrand, ein übergreifen auf den Wald konnte verhindert werden. Landwirte kamen mit Grubber, Pflug und Scheibeneggen zur Unterstützung, somit konnte das Feuer eingegrenzt werden. Das Löschwasser wurde aus einem Hydranten und der naheliegenden Biber entnommen, dazu musste eine Schlauchleitung von ca. 700 m gelegt werden. Vom Einsatzleiter wurde das Tanklöschfahrzeug TLF4000 der Feuerwehr Singen sowie ein Landwirt mit 2 Wasserfässern mit insgesamt 32.500l Wasser an die Einsatzstelle nachgefordert. Alle Glutnester und der angrenzende Wald wurden nochmals abgelöscht. Insgesamt waren knapp 60 Einsatzkräfte der Abteilungen Gottmadingen, Bietingen und Randegg mit 7 Fahrzeugen im Einsatz. Einsatzende war um 22:30 Uhr. Die Einsatzabteilung Bietingen musste um 23:50 Uhr für kleinere Nachlöscharbeiten am Mähdrescher nochmal für 1 Stunde ausrücken. Das reibungslose Zusammenspiel zwischen Feuerwehr und den Landwirten führte relativ schnell zum Erfolg. Für die selbstverständliche und uneigennützige Hilfe gilt ein Herzliches "Dankeschön" allen Beteiligten.