Sechs Atemschutzgeräteträger übten bei sommerlichen Temperaturen am Dienstagabend den Ernstfall. Übungsziel war das Absuchen von Räumen unter erschwerten Bedingungen. Die Sichtscheiben der Atemschutzmasken wurden mit matten Folien abgeklebt, so dass nur noch schemenhaft hindurchgesehen werden konnte. Der Erste Dreiertrupp ging mit gefülltem Schlauch, Fluchthaube, Axt, Leinenbeutel und Funkgerät zur Menschenrettung in den Stall vor. Ein 2. Dreiertrupp betrat das Wohnhaus. Durch die taktische und richtige Vorgehensweise wurden die vermissten Übungspumpen schnell gefunden und nach draußen gebracht. Hier galt es anhand des verlegten Schlauches die Orientierung zu behalten und den Rückweg zu finden. Die Männer im Wohnhaus mussten sich bei schlechter Sicht auch über eine Treppe in das erste Obergeschoss zur Brandbekämpfung vortasten. Keine leichte Aufgabe, da der gefüllte Wasserschlauch doch etwas unhandlich ist um diesen durch mehrere Räume und Stockwerke zu bewegen. Nach schweißtreibender Schwerstarbeit konnte die Übung erfolgreich und mit neuen Erkanntnissen abgeschlossen werden. Weitere Atemschutzträger werden in nächster Zeit ebenfalls weitergebildet.
Vielen Dank an den Besitzer des Übungsobjektes.